In Nordrhein-Westfalen hat ein Warnstreik die Geldtransport-Branche erschüttert. Mitarbeiter von Werttransportunternehmen legten am 17. und 18. Oktober die Arbeit nieder, um gegen unzureichende Bezahlung zu protestieren. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) rief zu diesem Arbeitskampf auf, da die Beschäftigten in der Branche unter schlechten Lohnbedingungen leiden. Dieser Streik könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Bargeldversorgung haben, da die Transportarbeiter eine entscheidende Rolle bei der Abholung von Tageseinnahmen, dem sicheren Transport von Wertgegenständen und der Belieferung von Banken mit Bargeld spielen.
Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) hat bisher kein akzeptables Angebot in den Tarifverhandlungen vorgelegt, was die Eskalation der Streiks auslöste. Die Forderungen der Gewerkschaft Verdi nach angemessener Entlohnung und verbesserten Arbeitsbedingungen sind deutlich. Die Streiks verdeutlichen den Druck auf die Arbeitgeber, um verhandlungsfähige Angebote auf den Tisch zu bringen und die Branchenbedingungen zu verbessern.